16. Hessisches Sozialforum in Frankfurt
16. Hessisches Sozialforum in Frankfurt
Samstag, 13. Mai 2023, 10:30 – 16:00 Uhr
Steigende Energiepreise, Klimakatastrophe, Pandemie, Fluchtbewegungen und Kriege in Europa und anderswo: die Welt befindet sich im Krisenmodus. Auch hier in Hessen sind die Folgen zunehmend zu spüren: wachsende Armut und Ungleichheit, negative Auswirkungen der Erderwärmung und soziale Verwerfungen machen klar, ein „weiter so“ ist auch hier nicht mehr möglich.
Wir nehmen die anstehende Landtagswahl zum Anlass, um Bilanz zu ziehen und gleichzeitig nach vorne zu schauen: Was sind Handlung-soptionen angesichts der gegenwärtigen Entwicklungen? Wie sollte eine sozialökologisch gerechte Landespolitik beschaffen sein und was können wir als Zivilgesellschaft tun? Dabei gilt für uns: ökologische und soziale Fragen lassen sich nicht trennen, sie sind Überlebens- und Gerechtigkeitsfragen. Politik, Wirtschaft, Produktion und Konsum müssen eine zukunftsfähige Umgestaltung erfahren, die planetaren Belastungsgrenzen müssen anerkannt werden und ohnehin schon benachteiligte Menschen dürfen trotz oder wegen der Krisen nicht noch weiter in Armut und Ausgrenzung getrieben werden.
Deshalb laden wir Euch ein, im Rahmen des 16. Hessischen Sozialforums ins Gespräch zu kommen und Perspektiven zu entfalten. Zivilgesellschaftliche Organisationen und soziale Bewegungen aus Hessen werden in einem Hearing drängende Probleme benennen aber auch Reformvorschläge vorschlagen. Diese wollen wir mit den anwesenden Politiker:innen der hessischen Parteien diskutieren und so gemeinsam neue Handlungsoptionen entwickeln.
2023-05-13_Flyer-HessischesSozialforum
Vertreter:innen der Initiativen in der Anhörung
Bilanz und Reformvorschläge
Armut:
Ulrike Peschelt-Eflein, Verband Alleinerziehende Mütter und
Väter Hessen und Elke Möller, Bündnis gegen Altersarmut von
Frauen in Südhessen
Wohnen:
Fiete Stratmann, AStA Universität Marburg für das Bündnis
Mietenwahnsinn Hessen
Klima:
Konstantin Nimmerfroh, Fridays For Future Frankfurt – FFFF
Mobilität:
Stephan Voeth, Verkehrswende Hessen
Arbeit:
Liv Dizinger und Gregor Gallner, DGB
Migration und Flucht:
Alexander Strathopoulos, Verband binationaler Familien und
Partnerschaften, iaf e.V.
Arbeit gegen Rechts:
Nouha ElJazouli/Armin Adilovic, Initiative 19. Februar Hanau
und Sara Amjahed/Saad Samir, Islamische Gemeinde, iisev-FrankfurtMusikalisches Rahmenprogramm:
Duo SaxodeonEintritt frei. Keine Anmeldung erforderlich.
Digital können Sie die Veranstaltung zeitgleich kostenfrei auf dem Youtube-Kanal des Haus am Dom verfolgen und ist dort auch späterhin kostenfrei abrufbar: Zum Live-Stream gelangen Sie HIER.